Rechtsprechung
BVerwG, 29.05.1958 - III B 232.57, III C 173.58 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Verfahrensgang
- VG Düsseldorf, 23.05.1957 - 6 KL 1548/56
- BVerwG, 29.05.1958 - III B 232.57, III C 173.58
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 08.11.1954 - Gr. Sen. 1.54
Begriff des bestimmten Antrags im Sinne des § 57 Abs. 2 S. 1 …
Auszug aus BVerwG, 29.05.1958 - III B 232.57
Wenn auch ein sachgemäß formulierter Antrag zunächst fehlte, hat sich hierin von vornherein der Wunsch nach Aufhebung des angefochtenen Urteils und Entscheidung nach dem Klageantrag erkennen lassen (BVerwGE 1, 222). - BVerwG, 13.12.1956 - I C 36.56
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 29.05.1958 - III B 232.57
Die gegenwärtige Sache hätte auch dann keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 339 LAG, wenn fernerhin weder ein Bedenken gegen die Klagbarkeit eines zurückverweisenden und nur "dem Grunde nach" entscheidenden Beschwerdebeschlusses (vgl. BVerwGE 2, 240; 4, 205), [BVerwG 13.12.1956 - I C 36/56]noch ein Wegfall des Rechtsschutzinteresses infolge der Ersetzung der angefochtenen Verwaltungsentscheidungen durch den Bescheid des Ausgleichsamtes vom 21. Dezember 1956 der sachlichrechtlichen Prüfung des Klagebegehrens im Wege stände. - BVerwG, 11.10.1955 - III C 133.54
Auszug aus BVerwG, 29.05.1958 - III B 232.57
Die gegenwärtige Sache hätte auch dann keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 339 LAG, wenn fernerhin weder ein Bedenken gegen die Klagbarkeit eines zurückverweisenden und nur "dem Grunde nach" entscheidenden Beschwerdebeschlusses (vgl. BVerwGE 2, 240; 4, 205), [BVerwG 13.12.1956 - I C 36/56]noch ein Wegfall des Rechtsschutzinteresses infolge der Ersetzung der angefochtenen Verwaltungsentscheidungen durch den Bescheid des Ausgleichsamtes vom 21. Dezember 1956 der sachlichrechtlichen Prüfung des Klagebegehrens im Wege stände. - BVerwG, 18.12.1956 - IV C 47.56
Auszug aus BVerwG, 29.05.1958 - III B 232.57
Die gegenwärtige Sache hätte auch dann keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 339 LAG, wenn fernerhin weder ein Bedenken gegen die Klagbarkeit eines zurückverweisenden und nur "dem Grunde nach" entscheidenden Beschwerdebeschlusses (vgl. BVerwGE 2, 240; 4, 205), [BVerwG 13.12.1956 - I C 36/56]noch ein Wegfall des Rechtsschutzinteresses infolge der Ersetzung der angefochtenen Verwaltungsentscheidungen durch den Bescheid des Ausgleichsamtes vom 21. Dezember 1956 der sachlichrechtlichen Prüfung des Klagebegehrens im Wege stände. - RG, 26.06.1934 - VII 81/34
1. Beschwert das Berufungsurteil sachlich den Beklagten, wenn seine erst in der …
Auszug aus BVerwG, 29.05.1958 - III B 232.57
Eine solche Rüge trägt die Klägerin vor, indem sie sich gegen die Auffassung der Vorinstanz über ihre Prozeßunfähigkeit als Grund der angefochtenen Prozeßabweisung anstatt einer Sachprüfung wendet (…Baumbach, 25. Aufl., Bon. 4 D zu § 554 ZPO; RGZ 145, 45 [47];… Stein-Jonas, 18. Aufl., Bem. III A 3 a zu § 554 ZPO).
- BVerwG, 29.02.1960 - II CB 141.59
Rechtsmittel
Wie das Bundesverwaltungsgericht bereits früher ausgesprochen hat, birgt die Auslegung der §§ 104 Nr. 2 und 105 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des § 52 Abs. 1 der Zivilprozeßordnung - soweit diese Vorschriften für den vorliegenden Fall Bedeutung haben - keine klärungsbedürftigen Rechtsfragen (BVerwG, Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG III B 232.57/C 173.58 -).Ferner ist durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, daß die in der Zivilprozeßordnung enthaltenen Rechtsgrundsätze über die Prozeßfähigkeit auch für die an einer Verwaltungsstreitsache als Prozeßpartei beteiligte natürliche Person gelten und daß eine von einem Prozeßunfähigen erhobene Klage auch im Verwaltungsstreitverfahren unzulässig ist (BVerwG, Beschluß vom 13. Januar 1956 - BVerwG I B 34.54 -;Beschluß vom 27. Februar 1956 - BVerwG V B 233.54 -;Beschluß vom 29. Dezember 1958 - BVerwG I B 115.58 -;Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG III B 232.57/C 173.58 -).
- BVerwG, 14.06.1960 - II C 36.60
Versorgungsanspruch eines Revieroberwachtmeisters - Feststellungen zur …
Die Revision ist trotz der von den Berufungsgericht für den verliegenden Rechtsstreit festgestellten Prozeßunfähigkeit des Klägers zulässig (BVerwG, Beschluß von16. Dezember 1957 - BVerwG IV B 50.56 -;Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG III B 232.57/C 173.58 -;Beschluß vom 29. Dezember 1958 - BVerwG I B 115.58 -).Nach dieser Rechtsprechung gelten die in der Zivilprozeßordnung enthaltenen Rechtsgrundsätze über die Prozeßfähigkeit auch für die an einer Verwaltungsstreitsache als Prozeßpartei beteiligte natürliche Person; somit ist eine von einem Prozeßunfähigen erhobene Klage auch im Verwaltungsstreitverfahren unzulässig (BVerwG, Beschluß vom 13. Januar 1956 - BVerwG I B 34.54 -;Beschluß vom 27. Februar 1956 - BVerwG V B 233.54 -;Beschluß vom 29. Dezember 1958 - BVerwG I B 115.58 -;Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG III B 232.57/C 173.58 -), und nicht nur eine alle Lebensbereiche umfassende Geisteskrankheit schließt die Prozeßfähigkeit einer Person aus, sondern auch eine auf ein bestimmtes Gebiet, auf einen sog. Komplex, beschränkte Geisteskrankheit nacht insoweit prozeßunfähig, als das von dieser Krankheit erfaßte Gebiet in Frage steht (BVerwG, Beschluß vom 28. November 1957 - BVerwG VII B 41.57 -;Beschluß vom 29. Dezember 1958 - BVerwG I B 115.58 - mit Hinweis auf RG in JW 1912 S. 872 Nr. 33 und JW 1922 S. 1007 Nr. 5; vgl. auchBeschluß vom 22. März 1957 - BVerwG V C 304.56 -).
- BVerwG, 13.03.1962 - II C 46.60
Rechtsmittel
Für den Streit über die Prozeßfähigkeit bleibt eine in der Vorinstanz als prozeßunfähig erklärte Partei so lange prozeßfähig, bis die Entscheidung über die Prozeßunfähigkeit rechtskräftig geworden ist (ebenso Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 16. Dezember 1957 - BVerwG IV B 50.56 -, Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG III B 232.57 -, Beschluß vom 29. Dezember 1958 - BVerwG I B 115.58 - undUrteil vom 14. Juni 1960 - BVerwG II C 36.60 -).